Zitat von Nibotec im Beitrag #14Der Fanbeauftragte ist der Leitragende.Er macht und tut, opfert seine Freizeit nimmt eigenes Geld in die Hand um eine Fankultur aufzubauen. Da soll man nicht die Lust verlieren...sorry wir sind auch Ratlos.
Eine Fankultur baut man nicht auf, die entwickelt sich. Ich persönlich sehe mir auch so viele Spiele wie es mir möglich ist an, aber von den Busfahrten nehme ich Abstand. Mit meinem Auto bin ich flexibler und schneller. Ausserdem ist mir die Stimmung im Bus zu "eingeschworen". Die Busfahrer machen auf "neue" eher den Eindruck als wollen sie unter sich bleiben. Ohne eine Riesendiskussion lostreten zu wollen, aber einer der Gründe warum ich den Bus nicht nutze, ist das wenig einladende Verhalten der anderen Busfahrer.
Zitat von Gonzo im Beitrag #13Also um Ehrlich zu sein, bin ich etwas Ratlos... Was müssen wir noch machen damit dieses Angebot fruchtet??? Es sind bei allen Auswärtsspielen IMMER mehr als 50 Leute von uns in den Arenen. Was schreckt denn vor einer Busfahrt so ab??? Leute IHR SPART DOCH KOHLE, schlagt das mal über den Daumen ob ich mit dem Bus nach Ratingen für 12€ fahre oder Privat mit dem PKW für 20-25 € (hinweg 114km x2 = 228Km x ca 7L/100Km / Gesamt benötigt ca 15-16L x Diesel 1,49€ =22,35€)
So habt Ihr eine viel Größere Gemeinschaft kommt günstig zum Hockey und könnt ggf auch noch ein Pils trinken.
Ich versteh wirklich nicht warum wir es nicht schaffen die Busse voll zu bekommen...
Wenn man für 3 bezahlen muß gehört schon viel Überwindung dazu. Trotzdem, wenn ich es mir erlauben kann machen wir es trotzdem, zeitlich und finanziell.
...wenn Alle so wären, wie ich sein sollte, wäre alles in Ordnung...
"ohne eine Riesendiskussion lostreten zu wollen".... Tust Du aber....
Ich war einige Zeit (mehrere Jahre ) nicht als Busfahrer bei Auswärtsspielen dabei. Als ich wieder Lust verspürte und das erste Mal wieder mit dem Fanbus unterwegs war, fühlte ich mich sofort als " mittendrin statt nur dabei".
Sicherlich gibt es im Bus, wie im normalen Leben auch, eine gewisse Grüppchenbildung. Na und? Diese Grüppchen sind wohl teilweise über Jahre hinweg enstanden. Aber den Eindruck, unter sich bleiben zu wollen, haben sie auf mich nun wirklich nicht gemacht.
Deine Unterstellung des wenig einladenden Verhaltens der Busfahrer finde ich sehr weit hergeholt, sogar etwas dreist.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wer mir freundlich und respektvoll begegnet, wird von mir genauso behandelt.
Aber im Vorfeld ablehnendes Verhalten, ohne den Versuch gemacht zu haben, jemanden kennenzulernen...ne, nicht mit mir. Und mit vielen anderen, die ich während der Busfahrten kennenlernen durfte, auch nicht.
Bin da unkommplizierter... für mich reicht der Abstand zur Lehne nach vorne in den Bussen nie wirklich. Ein Räkeln des Vordermanns und meine Knie ächzen wie die eines 80 Jährigen, weil sie sich in dessen Rücklehne bohren. Wer gesehen hat wie ich im Bus nach Frankfurt gesessen habe und das der eigentlich verpflichtend anzulegende Gurt auch nicht wirklich passt, dank schmaler Sitze und zu geringer länge... - ich bin eben mal nicht der Normdeutsche aus den 1970ern mit 1,75 m und schlank - der kann sich denken, das Busfahrten für mich einfach unbequem bis schmerzhaft sind. Da fahre ich regulär lieber im Auto.
Die Leute im Bus sind für mich kein Problem, aber das ist Subjektiv und kann von jedem anders wahrgenommen werden und das ist sein oder ihr Recht. Nur kann man dagegen kaum was machen, außer sich zu überwinden.
Und dann solltet ihr nicht nach so kurzer Zeit von einem gefestigten Fanstamm ausgehen... der wächst langsamer als der momentane Erfolg. Sieht man immer daran wie schnell die Halle wieder leerer wird, wenn mal Siege ausbleiben und die Erwartung eine andere war. Wie groß der harte Kern ist kann man so in etwa an der Tribünen Besetzung zu den Testspielen ausmachen und das es dann schwierig wird einen Bus oder gar Busse vollzubekommen ist doch eigentlich nicht so verwunderlich. Es sind ja auch nicht alles nur Fans die da kommen, sondern zunächst mal sind es Zuschauer, die Unterhaltung und Zerstreuung suchen. Klar sind für solche Leute Siege interessanter und die Stimmung in der Halle, die wollen erstmal Vergnügen. Bis bei denen die Begeisterung so groß ist das sie anfangen sich mit dem Verein zu identifizieren und sich voll und ganz diesem Sport und dann IHRER Manschaft Anhängen - siehe auch deutsches Wort für Fan, das nicht Fanatiker heißt, sondern Anhänger - dass dauert! Die alten Bären haben auch erstmal was Aufbauen müssen bevor das zum Selbstläufer wurde... Die Huskies haben ganz wesentlich davon gelebt, was die Eisbären als Erbe hinterlassen haben, und leider hat man das dann vor die Wand gehen lassen, anstatt alles zu versuchen den Club zu Erhalten.
Wir sind jetzt gerade mal wieder im zweiten Jahr Eisbären, bitte denkt daran und erinnert euch mal daran wie schlimm es vor noch gar nicht so langer Zeit aussah, auf dem Eis und daneben. Bis ein früherer Spieler kam und zusammen mit dem Mangementteam den Überraschungserfolg der Liga präsentierte - die neuen Eisbären. Platz 5 war ein Jahr zuvor soweit weg wie der Mars und schien so unerreichbar wie das nächste Sonnensystem. Also bitte, etwas weniger die Erwartung überziehen daran sind schon größere als wir gescheitert.
Mal ganz davon abgesehen das natürllich in Hamm, auch noch andere Sportarten Spieltage haben, bzw. andere Angebote existieren. Wäre vielleicht man eine interessante Umfrage unter den Zuschauern, welche Sport- und sonstige Wochenend Events des so besucht werden. Nur um mal zu wissen mit wem man sonst noch so im Konkurrenzfeld agiert. Dann gibt es da das allgemeine Freitagsproblem... Hamm kann man da fast immer schaffen, selbst von Münster oder Dortmund aus, aber rechtzeitig für den Bus an der Halle sein, wenn es weiter weg geht, da braucht es bei vielen schon den halben oder ganzen Urlaubstag. Das überlegt man sich dann schon.
Ich kann nur sagen Danke für die Mühe und all die Lasten die unser Fanbeauftragter da schultert. Und vielleicht helfen ihm ja künftig noch ein paar Fans mehr mit, als nur die üblichen Verdächtigen, denen mein Dank ebenso gilt, für all die Dinge die neben dem Eis Arbeit machen.
Also Köpfe hoch, und weiter versuchen, jeder Bus der fährt ist ein Schritt nach vorn.
---------------------------------------------------------------------- Viereckenstein, gleich wie er fällt, sich immer auf eine Seite stellt.