... bin mal gespannt, wann bei uns dann bald Kovarik, Scott und Vacatko wieder dabei sind. Ne, Scherz bei Seite. Schaut mal was ich bei Hockeytreff gefunden habe. Wo bekommen die eigentlich die ganzen Sauerstoffzelte her?
Der „Alte“ hat Blut geleckt
EISHOCKEY Thomas Betz feiert nach 14 Jahren mit 45 sein Comeback bei den „Raptors“ und will gleich noch eine Saison dranhängen.
Die Spötter halten nicht hinter dem Berg. „Natürlich musste ich mir mal ansehen, wie fast Fünfzigjährige Eishockey spielen“, witzelt der eigene Bruder Christian Betz, selbst mal ein Klasse-Mann im Eishockey-Tor. Und eine Nachbarin staunte, „dass man so alte Säcke noch brauchen kann“. Thomas Betz, Jahrgang 1962, ficht das alles nicht an. Seit drei Spielen verteidigt der 45-Jährige wieder für den EC Bergisch Land im Regionalliga-Pokal. Und trotz der drei Niederlagen in diesen Spielen macht es offenbar richtig Spaß. „Weil ich gemerkt habe, dass ich noch mithalten kann“, sagt Thomas Betz.
Karriere noch beim legendären SCS beendet
Volle 14 Jahre Liga-Betrieb hat Thomas Betz damit mal eben so übersprungen, eigentlich hatte er seine aktive Karriere mit Anfang 30 in glorreicheren Solinger Eishockey-Zeiten beendet. In seiner letzten Saison 1993/94 stieg er mit dem legendären SC Solingen an der Seite von Petr Precan noch einmal in die 2. Liga auf, in der er einige Jahre mit den Solingern aktiv gewesen war.
„Ich habe das Gefühl, meine Generation hat eine bessere Ausbildung im Eishockey erhalten“, sagt Thomas Betz nach seiner Rückkehr ins „Geschäft“ und meint vor allem die spieltaktischen Grundlagen. Bei den „Jungen“ hat er oft den Eindruck, „dass sie in der Jugend nur rauf und runter gelaufen sind“. Mit seiner Generation war Thomas Betz auch in den letzten Jahren auf dem Eis aktiv – bei den Alten Herren der Düsseldorfer EG. Derjenige, der ihn letztlich nach Solingen zurückgeholt hat, war sein Freund und Bergisch-Land-Kapitän Falk Schnöring. „Er hat immer wieder gebohrt, und nach Weihnachten hatte er mich soweit, dass ich mit zum Training gegangen bin“, erzählt Thomas Betz.
Nach dem dritten Einsatz fühlt er sich zwar fit und auf der Höhe der Liga, aber auch Thomas Betz spürt natürlich manchmal, dass die Jahre nicht ganz spurlos an ihm vorüber gegangen sind. „Den Bandencheck vor über einer Woche gegen Königsborn spüre ich noch immer, früher habe ich so was in drei Tagen weggesteckt“, weiß der 45-Jährige. Aber wo er jetzt schon mal angefangen hat, will er es durchziehen und sogar auch nächste Saison in der Regionalliga spielen. „Die Idee war ja eigentlich, dass Falk und ich eine Reihe bilden, aber er ist bis zum Saisonende verletzt“, erklärt der „Oldie“. http://www.solinger-tageblatt.de/index.php?redid=197166
...wenn Alle so wären, wie ich sein sollte, wäre alles in Ordnung...