Bald wird auch hier eine Quote eingeführt. Ganz bestimmt
Frauen an die Macht.
Ich kann an den Leistungen dieser Schiririn kaum gutes feststellen.
Zitat von KaiStichwort Schiedsrichter. Die Olle pfeift bei den Frauen sogar international!!!
Nicole Hertrich pfeift als HSR in der Oberliga PDF Drucken E-Mail Geschrieben von: Administrator Samstag, 28. Februar 2009 um 19:15 Uhr Von Dirk Meier Herdecke (dme) – Freitag der Dreizehnte wird allgemein als kein sehr glücklicher Tag bezeichnet. Für die Eishockey-Schiedsrichterin Nicole Hertrich aus Herdecke war der Freitag, der 13. Februar 2009, aber ein ganz besonderer und erfreulicher Tag. Denn da leitete die 33 Jahre alte Bilanzbuchhalterin als erste Frau im deutschen Eishockey ein Herren-Oberliga-Spiel. Hertrich war bei der Partie Kaufbeuren gegen Eisbären Berlin im Einsatz und wurde da von DEB-Lehrwart Gerhard Müller aus Berlin beobachtet: „Nicole hat ihre Sache sehr gut gemacht. Sie hat gezeigt, dass eine Frau bei einem Männerspiel auf hohem Niveau bestehen kann“, so das Urteil Müllers, der Mitglied im Schiedsrichter-Ausschuss des DEB ist. Wir sprachen mit der neuen Oberliga-Schiedsrichterin.
Frage: Frau Hertrich, wie sind Sie zur Schiedsrichterei gekommen?
Nicole Hertrich: „Meine Eltern haben immer Eishockey in Iserlohn angeschaut. Als ich 13 Jahre alt war bin ich zum ersten Mal mit ins Eisstadion. Da wurden dann Mädels für die Iserlohner Frauen-Mannschaft gesucht und dann habe ich 1989 als Stürmerin angefangen Eishockey zu spielen. Ein Jahr später bin ich dann zum EC Bergkamen in die Bundesliga gewechselt, habe ein Jahr 2001/02 in Grefrath gespielt und bin dann mit Bergkamen 2005 Deutscher Meister geworden. Seit 2004 war ich schon Schiedsrichterin im Landesverband Nordrhein-Westfalen. 2005 habe ich dann nach der Meisterschaft meine aktive Laufbahn beendet und bin als Schiedsrichterin zum DEB gewechselt. Mit dem Titel fiel mir die Entscheidung leichter. Ich habe auch elf Spiele in der National-Mannschaft für Deutschland mit zwei Toren hinter mir.“
Frage: Wie lief es denn für Sie als Schiedsrichterin an?
Hertrich: „2004 habe ich im Landesverband gepfiffen. Weil damals dort nur im Zwei-Mann-System gepfiffen wurde war es zunächst für mich nicht so einfach Erfahrungen als Hauptschiedsrichterin zu sammeln. Am 1. Oktober 2006 habe ich dann mein erstes Spiel als Hauptschiedsrichterin geleitet. Das war die Partie in der Junioren-Bundesliga Nord zwischen Hannover und Kassel. Da konnte ich meine ersten Erfahrungen sammeln. Im vorigen Jahr hatte ich dann schon ein Highlight bei den Herren, als ich das Endspiel um den Aufstieg in die Oberliga zwischen Herne und Dortmund geleitet habe, damals vor rund 4.000 Zuschauern.“
Frage: Ihre Karriere verläuft steil nach oben, denn Sie waren auch schon international im Einsatz. Wo denn überall?
Hertrich: „Seit 2006 habe ich auch die internationale Lizenz. Ich durfte dann gleich 2006 als Schiedsrichterin zur C-Weltmeisterschaft der Frauen nach Nordkorea. Da war zwar das Niveau der Spiele nicht so gut, aber es war für mich eine tolle Erfahrung. Wann kommt man schon mal nach Nordkorea? 2008 durfte ich dann zur A-WM der Frauen nach China und habe dort als erste deutsche Frau das Finale zwischen Kanada und USA geleitet. Dadurch bin ich auch beim DEB mehr in den Blickpunkt gerückt. Seit dieser Saison leite ich auch regelmäßig Spiele in der Junioren Bundesliga und in der Deutschen Nachwuchs-Liga.“
Frage: Am Freitag, dem 13. Februar 2009, haben Sie nun als erste Frau in Deutschland ein Oberliga-Spiel der Herren geleitet. Wie war das für Sie?
Hertrich: „Ich hatte im September 2008 ein Vorbereitungsspiel von Bad Nauheim gepfiffen. Das war schon mein erstes Spiel mit einer Oberliga-Herren-Mannschaft. Das erste Punktspiel war nun die Begegnung Kaufbeuren gegen Eisbären Juniors Berlin. Das war schon etwas Besonderes. Ich wusste ja nicht, wie ich auf dem Eis von den Spielern akzeptiert werde. Aber in den ersten beiden Dritteln kam überhaupt nichts auf. Aus meiner Sicht war die Akzeptanz vorhanden. Ich hatte ehrlich mit mehr Kritik bei Strafzeiten gerechnet. Aber auch die Trainer hatten nach dem Spiel gesagt, dass sie kein Problem mit meiner Spielleitung gehabt hätten. Erst in den letzten fünf Minuten ging es auf dem Eis noch rund. Es gab eine Schlägerei. Ich musste zwei Spieldauerdisziplinarstrafen und in der übrigen Spielzeit zweimal zehn Minuten aussprechen. Aber ansonsten war es ein für mich interessanter und guter Auftritt.“
Frage: Wie geht es nun für Sie weiter?
Hertrich: „Im April bin ich wieder als Schiedsrichterin für die A-WM in Finnland nominiert. Darauf freue ich mich schon sehr und bis dahin möchte ich noch in den Nachwuchsligen Spiele pfeifen und so weitere Erfahrungen sammeln.“
Frage: Welche Ziele haben Sie sich als Schiedsrichterin gesetzt?
Hertrich: „Mein größter Wunsch ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver. Dazu muss ich aber jetzt bei der Weltmeisterschaft in Finnland gute Leistungen zeigen. Bei Olympia teilzunehmen wäre für mich das Größte.“ Interview: Dirk Meier
Wild Roosters unterliegen nach Penaltyschießen Dienstag, 10. März 2009 Regionalliga-Pokal. Ein gutes Regionalligaspiel sahen die 200 Zuschauer am Sonntag Abend am Seilersee. Im ersten Drittel waren die Gastgeber nicht bereit an ihre Grenzen zu gehen und zeigten wenig Überzeugendes. Folgerichtig lagen die gut aufgestellten Gäste bereits zur ersten Pause mit 3:0 in Front
Die „Kabinenpredigt“ von Iserlohns Coach Waldemar Banaszak zeigte Wirkung. Ab der 30. Minute dominierten die Blau/Weißen das Geschehen und kamen nach herrlichem Paß von Orendorz durch Schnieder auf 1:3 heran (32.). Zeitgleich kassierte Hamms auffälligster Spieler Sebastian Brinker eine 10-minütige Strafe und schwächte sein Team. Andre Bruch brachte seine Farben durch einen schönen Drehschuss auf 2:3 heran (38.). Im Schlussdurchgang kam es noch besser für die Sauerländer. Christian Gose brachte sein Team innerhalb einer Minute durch zwei sehenswerte Schlagschüsse mit 4:3 in Front (54. + 55.), doch Hamm glich zwei Minuten vor dem Ende der Partie aus. Im Penaltyschiessen konnte Nachwuchsstürmer Marc Polter seine Chance nutzen, doch weil die Iserlohner Routiniers Plate und Jablonski auf Seiten der Gäste trafen und den Sauerländern kein weiteres Tor gelang, ging der Zusatzpunkt an die Gäste. Hamm baute durch diesen Sieg, den Vorsprung auf die Iserlohner 1b-Vertretung auf fünf Punkte aus. Die Entscheidung über den Gewinn des Regionalligapokals fällt nun in den noch drei ausstehenden Begegnungen.
Hab noch ne schwarze Jacke bei mir im Auto liegen vom letzten Auswärtsspiel in Iserlohn. Bringe sie morgen mit, wenn ich nach Solingen fahren sollte. Ansonsten Sonntag