Kleines Derby gegen Hamm Samstag, 23. Oktober 2010 um 14:11 Uhr | Geschrieben von: elchgehege.net Es gibt wichtige Spiele und unwichtige Spiele. Große und kleine Derbies. Für uns Fans sind die Spiele gegen unsere Freunde aus Castrop-Rauxel die wichtigen, großen Derbies, auch wenn es da nicht mehr Punkte zu holen gibt als gegen Königsborn, Neuss oder Hamm. Doch gerade die Spiele gegen Hamm hatten in der Vergangenheit durchaus den Charakter eines echten, großen Derbies. Darum ist dieser Blick voraus auf das kleine Derbie morgen Abend auch in Blick zurück in die Geschichte dieses Duells.
Hand hoch! Wer von euch erinnert sich noch an diese packenden Derbyfights, damals, als unsere Gegner noch Hammer Huskies hießen und schöne Trikots hatten. Damals, als Spieler wie Marian Abrman, Petr Udvardy, Michal Galgonek, Igor Cillik, Sean Klaver, Domenic Parlatore, Bodo Mischer oder Robert Simon diesen Derbies ihren Stempel aufdrückten. Packende Spiele waren das, auch an einem Samstag Nachmittag um 15:30 Uhr. Die Huskies waren sowas wie "Ersatz-Herner". Der "echte" HEV war in der Pleite versunken, die ESG noch kein ernsthafter Konkurrent - da kamen die aufstrebenden, teils überlegenen Schlittenhunde aus der kleinen ländlichen Ansiedlung an der A2, irgendwo im Niemandsland zwischen Ruhrgebiet, Sauerland, Ostwestfalen-Lippe und Münsterland gelegen, gerade recht. Heiß her ging es immer, sowohl auf, als auch neben dem Eis. Da gab es Spiele, in denen Sven Johannhardt eine Verletzung nach einem angeblichen Kopfstoß Igor Cillik simulierte, so eine Matchstrafe gegen den EHC-Veteran provozierte und in der anschließenden Überzahl den Ausgleich für die Huskies erzielte - den Siegtreffer erzielte dann der genannte Sean Klaver aus einer klaren Abseitsstellung heraus.
Inzwischen hat sich einiges geändert. Heute heißen die Huskies "Young-Stars" und haben sich, dem Vereinsnamen nach, der Nachwuchsförderung verschrieben. Zwei, die als Huskies schon dabei waren und auch heute noch auf dem Eis stehen, sind Sven Johannhardt und Milan Vanek. Und auch andere Spieler aus dem Kader der Young Stars kennt man gut: Benjamin Voigt trug in der vergangenen Saison das Trikot mit dem Elch, Jiri Svejda und der vor wenigen Tagen Papa gewordene Mirko Reinke (Herzlichen Glückwunsch!) hatten maßgeblichen Anteil am Aufstieg des EHC, und Carsten Plate trug einst das "C" des Kapitäns auf der blauweißroten Brust. Heiß her geht es auch mitunter, wenn junge (und ältere) Sterne auf westfälische Elche treffen. So zuletzt in der Saison 2008/09, als die Lippestädter zuletzt an der Strobelallee gastierten und ein seinerzeit nicht eingesetzter Spieler der Gäste nach dem Spiel Hauptschiedsrichter Rademaker auf dem Weg in die Kabine tätlich angriff.
Doch das ist vergangenheit, denn in der Oberliga 2010 zählen andere Dinge. Nach fünf Punkten am Vergangenen Wochenende (2:5-Sieg in Essen, 3:2 n.V. gegen Herne) mussten die Mannen von Coach Andreas Pokorny eine derbe 1:9-Pleite bei den Duisburger Füchsen hinnehmen. Der EHC konnte das erste Aufeinandertreffen mit den Lippestädtern für sich entscheiden, gewann mit 3:1 am Maxipark und steht nach dem 6:0-Punkte-und-20:1-Tore-Wochenende sowie der 5:0-Wertung des Nauheim-Spiels mit blütenweißer Weste an der Spitze der Oberliga. Damit das so bleibt, muss gegen Hamm die Chancenverwertung weiter so gut sein wie gegen Königsborn und Duisburg. Dies dürfte jedoch ungleich schwerer werden, denn mit Benjamin Voigt steht einer der besten Schnapper der Liga zwischen den Pfosten der Gäste, die auf Igor Alexandrov (verletzt), Mirko Reinke (beruflich verhindert) und Artur Tegkaev (nicht mehr im Kader) verzichten müssen. Besonders aufpassen muss die Defensive des EHC auf Hamms Kanadier Neil Musselwhite und seinen tschechischen Sturmpartner Jiri Svejda, dessen Können an der Strobelallee bestens bekannt ist.
EHC-Coach Frank Gentges muss am Sonntag neben den Langzeitverletzten Damian Martin, Felix Schümann und David Burgess auf den gesperrten Thomas Ziolkowski verzichten. Spielbeginn im Eissportzentrum ist um 19:00 Uhr.
Aktualisiert (Samstag, 23. Oktober 2010 um 14:39 Uhr)
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moin, wenn man noch weiter in die vergangenheit geht, fallen einem da die spiele hammer eisbären gegen dortmund ein, damals wurden spiele in unna ausgetragen weil unsere halle einfach zu klein war um all die fans aufzunehmen. 1 ASV Hamm 28 226:120 46:10 2 ERC Westfalen Dortmund 28 244:102 45:11
stand nach der regionalliga saison 1992/93. da war ich glaub' ich halb so groß wie heute :)
moin, wenn man noch weiter in die vergangenheit geht, fallen einem da die spiele hammer eisbären gegen dortmund ein, damals wurden spiele in unna ausgetragen weil unsere halle einfach zu klein war um all die fans aufzunehmen. 1 ASV Hamm 28 226:120 46:10 2 ERC Westfalen Dortmund 28 244:102 45:11
stand nach der regionalliga saison 1992/93. da war ich glaub' ich halb so groß wie heute :)
Zitat von der letzte EisbärJau, das habe ich noch auf Video, von hammer kabelkanal. 8:2 für Hamm mit Scott+Co gegen Wickenheiser!
Der hieß Wickenscheißer man waren das zeiten. Und wenn ich die Tabelle sehe, bin ich mir ziemlich sicher, das es damals die Saison war, wo Dortmund meinte sie müßten sich damals mit 3 Spielern aus Iserlohn Versdtärken und sie dann mit einem 4-2 nach Hause geschickt wurden. 3 Tore damals durch B. Mischer.
Ich lag leider noch im Koma, der Samstag war ein wenig zu hart. Nun gut, wir spielen ja eh noch gegen alle x-mal. Freitag schon wieder Duisburg - ganz toller Spielplan. Ansonsten war von diesem WE nicht mehr zu erwarten. Dortmund, Duisburg und Bad Nauheim sind einfach eine Liga für sich. Auch wenn die Niederlage in Duisburg sehr ärgerlich und die Art und Weise unseres Spiels nicht zufriedenstellend war. Sonntag wieder Herne ärgern und alles ist gut.
Zitat von MikeSchöner Bericht *Träne :) Kleines Derby gegen Hamm Samstag, 23. Oktober 2010 um 14:11 Uhr | Geschrieben von: elchgehege.net Es gibt wichtige Spiele und unwichtige Spiele. Große und kleine Derbies. Für uns Fans sind die Spiele gegen unsere Freunde aus Castrop-Rauxel die wichtigen, großen Derbies, auch wenn es da nicht mehr Punkte zu holen gibt als gegen Königsborn, Neuss oder Hamm. Doch gerade die Spiele gegen Hamm hatten in der Vergangenheit durchaus den Charakter eines echten, großen Derbies. Darum ist dieser Blick voraus auf das kleine Derbie morgen Abend auch in Blick zurück in die Geschichte dieses Duells. Hand hoch! Wer von euch erinnert sich noch an diese packenden Derbyfights, damals, als unsere Gegner noch Hammer Huskies hießen und schöne Trikots hatten. Damals, als Spieler wie Marian Abrman, Petr Udvardy, Michal Galgonek, Igor Cillik, Sean Klaver, Domenic Parlatore, Bodo Mischer oder Robert Simon diesen Derbies ihren Stempel aufdrückten. Packende Spiele waren das, auch an einem Samstag Nachmittag um 15:30 Uhr. Die Huskies waren sowas wie "Ersatz-Herner". Der "echte" HEV war in der Pleite versunken, die ESG noch kein ernsthafter Konkurrent - da kamen die aufstrebenden, teils überlegenen Schlittenhunde aus der kleinen ländlichen Ansiedlung an der A2, irgendwo im Niemandsland zwischen Ruhrgebiet, Sauerland, Ostwestfalen-Lippe und Münsterland gelegen, gerade recht. Heiß her ging es immer, sowohl auf, als auch neben dem Eis. Da gab es Spiele, in denen Sven Johannhardt eine Verletzung nach einem angeblichen Kopfstoß Igor Cillik simulierte, so eine Matchstrafe gegen den EHC-Veteran provozierte und in der anschließenden Überzahl den Ausgleich für die Huskies erzielte - den Siegtreffer erzielte dann der genannte Sean Klaver aus einer klaren Abseitsstellung heraus. Inzwischen hat sich einiges geändert. Heute heißen die Huskies "Young-Stars" und haben sich, dem Vereinsnamen nach, der Nachwuchsförderung verschrieben. Zwei, die als Huskies schon dabei waren und auch heute noch auf dem Eis stehen, sind Sven Johannhardt und Milan Vanek. Und auch andere Spieler aus dem Kader der Young Stars kennt man gut: Benjamin Voigt trug in der vergangenen Saison das Trikot mit dem Elch, Jiri Svejda und der vor wenigen Tagen Papa gewordene Mirko Reinke (Herzlichen Glückwunsch!) hatten maßgeblichen Anteil am Aufstieg des EHC, und Carsten Plate trug einst das "C" des Kapitäns auf der blauweißroten Brust. Heiß her geht es auch mitunter, wenn junge (und ältere) Sterne auf westfälische Elche treffen. So zuletzt in der Saison 2008/09, als die Lippestädter zuletzt an der Strobelallee gastierten und ein seinerzeit nicht eingesetzter Spieler der Gäste nach dem Spiel Hauptschiedsrichter Rademaker auf dem Weg in die Kabine tätlich angriff. Doch das ist vergangenheit, denn in der Oberliga 2010 zählen andere Dinge. Nach fünf Punkten am Vergangenen Wochenende (2:5-Sieg in Essen, 3:2 n.V. gegen Herne) mussten die Mannen von Coach Andreas Pokorny eine derbe 1:9-Pleite bei den Duisburger Füchsen hinnehmen. Der EHC konnte das erste Aufeinandertreffen mit den Lippestädtern für sich entscheiden, gewann mit 3:1 am Maxipark und steht nach dem 6:0-Punkte-und-20:1-Tore-Wochenende sowie der 5:0-Wertung des Nauheim-Spiels mit blütenweißer Weste an der Spitze der Oberliga. Damit das so bleibt, muss gegen Hamm die Chancenverwertung weiter so gut sein wie gegen Königsborn und Duisburg. Dies dürfte jedoch ungleich schwerer werden, denn mit Benjamin Voigt steht einer der besten Schnapper der Liga zwischen den Pfosten der Gäste, die auf Igor Alexandrov (verletzt), Mirko Reinke (beruflich verhindert) und Artur Tegkaev (nicht mehr im Kader) verzichten müssen. Besonders aufpassen muss die Defensive des EHC auf Hamms Kanadier Neil Musselwhite und seinen tschechischen Sturmpartner Jiri Svejda, dessen Können an der Strobelallee bestens bekannt ist. EHC-Coach Frank Gentges muss am Sonntag neben den Langzeitverletzten Damian Martin, Felix Schümann und David Burgess auf den gesperrten Thomas Ziolkowski verzichten. Spielbeginn im Eissportzentrum ist um 19:00 Uhr. Aktualisiert (Samstag, 23. Oktober 2010 um 14:39 Uhr)