was kann das wohl für gründe haben Medienerklärung des Vorstandes der Soester EG „Die Bördeindianer“ e.V.
Soest, 06.03.2010 Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Medienvertreter und Vereinsmitglieder, liebe Fans der Bördeindianer,
hiermit teilt der Vorstand der Soester Eishockey-Gemeinschaft „Die Bördeindianer“ e.V. mit, dass der Verein den Trainer der 1. Seniorenmannschaft und gleichzeitig seit Beginn der Saison Trainer des Nachwuchsbereiches, Herrn Dirk Wefringhaus, mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern entbunden hat. Alle ausgestellten Vollmachten wurden entzogen.
Diverse Gründe haben den Vorstand zu diesem Schritt bewogen.
Rückäußerungen von verschiedenen Personen sowie von großen Mannschaftsteilen ließen dem Vorstand leider keine andere Wahl. Atmosphärische Störungen zwischen Mannschaft und Trainer führten in der Vergangenheit zu sehr schlechter Trainingsbeteiligung, Lustlosigkeit und Disziplinlosigkeit in der 1. Mannschaft. Auch die Außendarstellung der letzten Zeit veranlasste den Vorstand des Vereins zu diesem im Ergebnis bedauerlichen Schritt.
Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei Herrn Wefringhaus für seinen Einsatz und wünscht viel Glück sowie Erfolg für die sportliche und private Zukunft.
Schließlich bedankt sich der Vorstand bei dem Trainerlizenzinhaber und Gründungsmitglied Burkhard Höcker für die Bereitschaft, nach erbetener Bedenkzeit das Traineramt der Soester EG zumindest bis zum Saisonende zu übernehmen. Burkhard Höcker war bereits im ESC Soest und bei der Soester EG über viele Jahre als Trainer im Senioren- und Nachwuchsbereich tätig.
Guten Tag zusammen. Möchte nach der Stellungnahme des Vorstandes auch die Sichtweise meiner Person ins Netz stellen. Nur zum Verständnis, ich habe heute Morgen um 9.18 Uhr von meiner Kündigung erfahren. Nicht vom 1 oder 2 Vorsitzenden sondern vom Kapitän der 1 Mannschaft. Nach einer weiteren Stunde unterrichtet mich dann der 2 Vorsitzende dass ich mit sofortiger Wirkung von meinen Ämtern freigestellt bin. Dies bezieht sich nicht nur auf die erste Mannschaft sondern auch auf die Nachwuchsabteilungen. Auf Nachfragen nach den Gründen blieb der Anrufer mir die Antworten schuldig. Erst im nachhinein stellt sich heraus das der gesamte Vorstand, Teile des Spielerrates und einige dem Verein nahestehende Personen am gestrigen Abend zu einer Versammlung gerufen wurden wo es um die Kündigung meinerseits ging. Im Bericht des Vorstandes steht geschrieben das die „Chemie“ zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr stimmte. Und der Spielerrat hat auch nicht mit der gesamten Mannschaft Rücksprache gehalten um sich einer „Breiten“ Mehrheit sicher zu sein. Nur zum Sachverhalt, die erste Mannschaft sollte im Laufe der Woche nicht nur über meine Zukunft im Verein abstimmen, sondern auch über den Rauswurf von Thomas Ehlert und den gesamten Vorstand. Ein Vorstand, der in den letzten 2 Jahren für die Mannschaft und mich nur aus Andreas Plotek bestand. Und um von der Mannschaft mehr Disziplin zu fordern, erfordert es sicherlich aus Disziplin von einem Vorstand mir persönlich die Kündigung mitzuteilen. Aber das ist etwas anderes. Man wirft mir mangelnde Disziplin der Mannschaft vor. Disziplin kann ein Trainer nur dann fordern wenn er die Möglichkeiten hat Druck auf das Team auszuüben. Da dieser Druck nicht vorhanden ist, geringe Spielerdecke, kann Disziplin nicht eingefordert werden und Ich auch sicherlich nicht dafür verantwortlich bin wenn Spieler dies niemals gelernt haben. Disziplinlosigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Verein. Lustlosigkeit innerhalb der Mannschaft, stimmt. Nur die wenigsten hatte den Ehrgeiz sich weiterzuentwickeln, der Großteil möchte lieber Spaß und weniger Anstrengungen und einfach nur Eishockeyspielen. Aber genau die, die das wollen, wurden vom Vorstand angehört und durch den anschließenden Rauswurf von mir bekräftigt. Lustlosigkeit liegt auch an jedem einzelnen selber. Wenn Kneipen- und Discobesuche wichtiger sind als eine vernünftige Vorbereitung vor dem Spiel, dann kann ich als Trainer mich nur für die gezeigten Leistungen in der Saison entschuldigen, denn ich trage selbstverständlich die Verantwortung für die gezeigten Leistungen. Aber mich alleine verantwortlich zu machen für alles was in diesem Verein schief läuft, lass und werde ich nicht akzeptieren. Es sollten Veränderungen im Verein stattfinden doch der Vorstand, und ich nehme hierbei nochmals Andreas Plotek von meiner Kritik aus, will das nicht und so wurde Ich als Bauernopfer entlassen. Ich wäre sowieso gegangen wenn die Mannschaft nicht mehr hinter mir gestanden hätte, das wusste die Mannschaft und Andreas Plotek. Mir geht es nicht mehr um die 1 Mannschaft, mir geht es um die Nachwuchsabteilung. Selbst der Jugendobmann wurde von der ganzen Sache überrascht und ich darf nicht daran denken morgen den Kindern Lebewohl zu sagen. Ich bin Sportler genug die Kündigung zu akzeptieren, doch die Art und Weise lässt mich zweifeln an dem Auftreten von Teilen des Vorstandes. Ein neuer Trainer so schnell aus dem Hut zaubern, nicht schlecht, zeigt mir aber das meine Kündigung nicht eine Kurzschlusshandlung war. Ich wünsche der SEG alles gute und wünsche meinem Nachfolger alles gute. Trotzdem werde ich morgen in Iserlohn sein und mir das Spiel anschauen.